Sie kündigte sich an, mit drohender Stimme: "Morgen werde ich kommen und alles zerstören! Euer weniges Hab und Gut wird sich in Luft auflösen! Wenn ich über euch hinweggefegt bin, wird nichts mehr so sein, wie es vorher war!"
Die 'honigsüße' Melissa hielt Wort. Im Sturm nahm sie die Karibik-Inseln Jamaika, Kuba und Haiti, machte sich dann auf den Weg zu den Bahamas. Tote und Verletzte, Schmerzen und Verzweiflung! Doch der wundersame Mensch nannte den todbringenden Hurrikan 'Melissa', die Biene! Ein Insekt, ohne das menschliches Leben nicht möglich ist.
"Rettet die Bienen" hieß das bayrische Volksbegehren, welches 1,7 Millionen Menschen mit ihrem Votum unterstützten. Im städtischen Rathaus war 2019 die Hölle los, als auch ich meiner Sorge Ausdruck geben wollte, mich dann aber nicht in die Warteschlange stellte. Nun 'summte' ein wildgewordener Bienenschwarm zunächst über Jamaika, riß an den 'Dreadlocks' der Einheimischen und erweckte manchen tranigen Kiffer in Sekundenschnelle zur Hochkonzentration.
Nein, nicht der richtige Augenblick um zu scherzen! Es bleibt festzustellen, daß der windgeprüfte Jamaikaner jährlich Gelegenheit hat, sich mit Stürmen dieser Art auseinander zu setzen. Ein mehr oder weniger kleiner Fehler am heimischen Paradies, der vielleicht die lästig hohe Kriminalität gegenüber Touristen erklärt!
Jamaika liegt im 'Windschatten' von Kuba, einer Insel, die in den langen Jahren unter dem Revolutionär Fidel Castro keinen rechten Aufschwung nahm. Die Armut des Volkes ist weitverbreitet, die amerikanischen Oldtimer legendär. Der Urlaub kostet eine Stange Geld und sollte, wie auf Jamaika, nicht in die Hurrikan-Saison verlegt werden.
'Schweinebucht' und 'Kuba-Krise' waren 1962 Schlagworte, wovon der US-amerikanische Lieblings-Präsident der Deutschen, John F. Kennedy, ein horrendes Lied singen konnte. Die Menschheit hatte Glück, es ist noch einmal gut gegangen. Der atomare Sturm wäre noch schlimmer gewesen als die zerstörerische 'Melissa', die sich inzwischen abschwächt.
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Bienen!
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