Heute beende ich mein persönliches 'Sommerloch-Geplauder' und will mich wieder verstärkt der globalen Zukunft widmen, deren Gestaltung im In- und Ausland vielfach von Politikern betrieben wird, deren Weitblick schon am eigenen Tellerrand endet!
Mehr als alles Andere interessiert mich die 'Deutschland-Politik'! Ausnahmslos für jeden Bürger, jede Bürgerin ist es wichtig, ob die im Frühjahr ins Amt gekommene Regierung eine gesamtwirtschaftliche Trendwende in unserem Land hinbekommt.
Die Vorzeichen stehen schlecht! Wegen Söders überflüssiger 'Mütterrente', die bedürftigen Frauen nichts bringt, hatte der Finanzminister kein Geld für die versprochene, allgemeine Stromsteuer-Entlastung! Das damit ausgesendete Signal ist verheerend: "Die Regierung hält nicht Wort!"
Uns, dem Volk, wurde gleich zu Beginn der Legislatur-Periode klar, die Regierungs-Parteien entscheiden nicht gemeinsam zum Wohl des Landes, was dringend erforderlich wäre, sondern richten sich weiterhin nach dem Wortlaut des eigenen Partei-Programms. Die SPD will Steuererhöhungen, z.B. für große Erbschaften und 'Besserverdiener', die CDU/CSU will das nicht!
Auch beim 'Bürgergeld' werden Personengruppen gegeneinander ausgespielt. Unser Problem ist nicht, ob die Geringverdiener besser leben können als die Bürgergeldempfänger, oder umgekehrt! Unser Problem ist, das die Entlohnung in manchen Berufen so gering ist, daß sie zum Leben nicht ausreicht! Schluß mit dem Neid unter denen, die in ihrer Gesamtheit am Rande der Gesellschaft stehen!
Die Ausgaben für den 'Sozialstaat' sind gewachsen, Jahr für Jahr! Insbesondere die Kosten für Pflege-, Kranken- und Rentenversicherung! Jeder Fachmann weist darauf hin, eine grundsätzliche Neuregelung sei nötig! Aber keine Partei hat einen Plan, schon gar nicht die rechtsextreme AfD, die zwar keine Verantwortung trägt, jedoch von der angespannten Situation extrem profitiert. Und gäbe es einen Plan, würde er als 'parteipolitisch' abgetan.
Ist es verwunderlich, wenn immer mehr Bürger und Bürgerinnen bei Wahlen der AfD ihre Zustimmung geben? Nein, auch wenn ich selbst niemals 'extrem' wählen würde. Die Rechts-Radikalen sind keine Alternative für Deutschland, ihre Regierungs-Verantwortung wäre eine Katastrophe, das Ende von Frieden und Freiheit für unser Land!
Aber wie gesagt, auch die jetzige Regierung ist nicht in der Lage, Vertrauen in die Zukunft aufzubauen! Wir müssen nicht auf den amerikanischen Präsidenten schauen, um Wut, Zorn und Enttäuschung zu empfinden. Der kann uns gestohlen bleiben! Bundeskanzler Fritze Merz muß tiefgreifende Veränderungen vornehmen, wobei er seinen Duzfreund, den Finanzminister Klingbeil, und das Volk an seiner Seite braucht!
------------------------------------------------------------------------------------------------
Dorniger Hauhechel!
Hm, spielt es denn eine Rolle, ob eine Frau ein paar Euro als Mütterrente bekommt oder diese paar Euro zur Mindestrente? Ich weiß jetzt gar nicht, ob es einen halben oder einen "überflüssigen" ganzen Rentenpunkt für die Frauen gibt, die ihre Kinder bekommen haben bevor es Erziehungszeiten und Erziehungsgeld gab.
AntwortenLöschenIch fände es viel sinnvoller, das Ehegattensplitting endlich abzuschaffen und Ehepartner, die keiner Erwerbsarbeit nachgehen, nicht von den Sozialbeiträgen zu befreien. Wenn sich ein Ehepartner schon seine persönliche Haushälterin leistet, sollte der auch die Sozialbeiträge leisten. Dann bräuchte man auch nicht mehr über überflüssige Mütterrente reden, grummel.
(Wobei ich gar nicht betroffen bin. Meine Mutter hat mir immer vorgebetet, dass jede Frau in der Lage sein muss, sich selber zu ernähren und für ihre Rente zu sorgen).
Lieben Gruß
Hermine
Danke für Deinen Beitrag, Hermine! Die Mütterrente wird nicht nur für Bedürftige ausbezahlt. Aber ausgerechnet bei diesen von der Grund- oder Witwenrente abgezogen. Beim Ehegattensplitting bin ich ganz Deiner Meinung. Insgesamt könnte man wirksame Maßnahmen ergreifen, aber es traut sich keiner! Wir sollten von Fachleuten regiert werden, die richtige, auch unpopuläre Entscheidungen treffen und nicht von fraktionsabhängigen Politikern, deren eigene Meinung gar nicht gefragt ist! Liebe Grüße!
AntwortenLöschenIch hab das noch immer nicht verstanden, entschuldige bitte, Padernosder.
AntwortenLöschenDie Grundsicherung ist irgendwas bei 1200 Euro, glaube ich. Wenn eine alte Mutter also 1150 Euro Einkommen hat, egal ob Rente, Witwenrente oder sonstige Einkommen, bekommt sie vom Staat 50 Euro, damit sie auf 1200 Euro kommt. Richtig soweit?
Jetzt kommt also die "überflüssige" Mütterrente, die ihr einen halben oder einen ganzen Rentenpunkt bringt: Sie hat also 20 oder 40 Euro pro Monat mehr Einkommen und erhält vom Staat entsprechend weniger Unterstützung. Noch immer richtig?
Die Mütterrente wird aus Steuermitteln finanziert und nicht von der Rentenkasse, also ist es doch egal, oder?
Wo ist mein Informationsdefizit, wo mein Denkfehler? 🤔
Ich versuche, Klarheit zu schaffen. Ich nehme Dein Beispiel: Das Gesamteinkommen der Frau ist 1150 €. Sie bekommt 50 € vom Staat zum Mindestbetrag der 'Grundsicherung', insgesamt also 1200 €. Die Mütterrente kommt auch vom Staat, ist also 'Einkommen', das zu den 1150 € dazugerechnet wird, sagen wir 20 €. Also bekommt die Frau nur 30 € statt 50 €, denn die 'Grundsicherung' wird nur gezahlt, wenn kein anderes Einkommen vorhanden ist und bei 1200 € ist Schluß!
AntwortenLöschenOb Rentenversicherung oder staatliche Zahlung ist egal. Alles Einkommen der Mutter, auch die Mütterrente, wird zusammengezählt um festzustellen, ob die 1200 € erreicht werden. Es kann also vorkommen, das bei Erhalt der Mütterrente das Höchstmaß der Grundsicherung überschritten wird und somit der staatliche Zuschuß entfällt. Das die Mütterrente aus Steuermitteln gezahlt wird, ist für die betroffene Rentnerin nicht wichtig. Für sie zählt das 'Gesamteinkommen' und da gehört alles dazu. Nur wenn dieses unter 1200 € liegt, gibt es einen Zuschuß zur Mindesthöhe der Grundsicherung.
Ich hoffe, dieser Versuch einer Erklärung hilft Dir beim Verständnis. 😉
Guten Morgen Padernosder, danke für deine Erklärung 👍
AntwortenLöschenJa eben, wer weniger als 1200 € eigenes Einkommen hat, dem stockt der Staat das auf, damit derjenige seine Grundsicherung hat.
Aber warum ist nun die Mütterrente überflüssig? Deine Begründung war - und genau diese wird immer in jeder Diskussion angeführt - dass diese angerechnet wird auf das Einkommen. Logischerweise wäre dann auch jede Gehaltserhöhung überflüssig, weil es auch da vorkommt, dass man in der Abrechnung nicht mehr Einkommen hat (weil die Abgaben durch das gestiegene Einkommen auch steigen).
Ich denke, wir haben das jetzt fertig, oder? Danke für deine Geduld 🥰
Noch ein Versuch, liebe Hermine! 😉 Es ist ein bisschen schwierig, weil Du scheinbar eine Abhängigkeit siehst, die es so nicht gibt. Also: Das 'überflüssig' gilt nur für Rentnerinnen, die aufgrund ihres geringen Gesamteinkommens vom Staat einen Zuschuß zur ihrer gesetzlich vorgeschriebenen Grundversorgung erhalten! Alles was darüber hinausgeht, bleiben wir bei Deiner Grundsicherung von 1200 €, ist natürlich ein zusätzliches Einkommen und keineswegs 'überflüssig', sondern den Rentnerinnen sehr willkommen.
AntwortenLöschenDeshalb ist die Zahlung der Mütterrente gerade für die kleinen Renten unter 1200 € kein zusätzliches Einkommen, weil diese Rentnerinnen in der Regel einen Zuschuß zur Grundsicherung erhalten. Wo ihr Geld herkommt, kann der Rentnerin egal sein. Hat sie jedoch über 1200 € Gesamt-Einkommen, erhält sie den übersteigenden Betrag durch die Mütterrente. Das ist ungerecht, weil das Gesamteinkommen der Kleinrentnerinnen im Vergleich zu Bessergestellten nicht steigt, sondern nur der Topf ein anderer wird, aus dem die Geld-Leistung erfolgt. Das ist nicht Sinn und Zweck der Mütter-Rente!
Die Berechnung der Rente und des Einkommens erfolgt immer in 'brutto'. Dabei interessieren gestiegene Abgaben nicht. Auch nicht das, was am Ende tatsächlich übrig bleibt. Ebenso ist es mit den 'Rentenpunkten', die für Rentnerinnen völlig unwichtig sind. Entscheidend ist die Höhe der 'Grundsicherung'. Liegt eine Rentnerin darüber, ist die Mütterrente ein geringes, aber willkommenes Zusatzeinkommen, liegt sie darunter, ändert sich an ihrem Gesamteinkommen nichts, vorausgesetzt, sie erhält einen Zuschuß zur Grundsicherung. Dieser wird dann um den Betrag der Mütter-Rente gekürzt.
Liebe Grüße!
Ich find's jetzt schon fast lustig, weil wir wohl nicht zusammenkommen, Padernosder. Du hast ja Recht! Für x Prozent bringt die Mütterrente nichts und das ist ungerecht, aber für 100-x ist es eine oftmals sehr willkommene und hilfreiche Leistung. Weißt du wieviele von dieser Ungerechtigkeit betroffen sind? Und ist es dann eine "überflüssige" Leistung, wenn ein Teil nicht davon profitiert?
AntwortenLöschenAndersrum ist es ja das Argument von Bürgergeldempfängern, die zu Recht sagen "wenn ich mehr als x Euro verdiene, wird mir das aufs Bürgergeld angerechnet"
Liebe Grüße und ich halt jetzt den Mund. War ein netter Diskurs! 😂🙊
Schmunzeln kann ich auch, weil ich offensichtlich nicht verstanden habe, wo das Problem liegt!😉
AntwortenLöschenDie KI sagt, 10 Millionen Rentnerinnen 'profitieren' von der Mütterrente und erhalten insgesamt etwa 5 Mrd. €. Das sind, wie mir scheint, sehr viele Menschen. Aber das Wort 'profitieren' sagt nicht viel aus. Wie viele Rentnerinnen trotz Mütterrente unterhalb der Grundsicherung bleiben, weiß ich nicht. Teilt man jedoch 5 Mrd. € durch 10 Mio. Anspruchsberechtigte, kommen 500 €, also ein unrealistischer Betrag für die einzelne Bezieherin heraus. Da müßte man einmal genauer nachforschen! 😉
Schade, daß wir auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen sind. Dennoch, solche Diskussionen sind sehr belebend für meinen Blog. Vielen Dank, gerne wieder und herzliche Grüße! 😍