Die Drecksarbeit mit dem Völkerrecht!

Vor ca. 50 Jahren durfte ich im Rahmen meiner Berufsausbildung in der 'Reichsversicherungsordnung' (RVO) blättern, wenn ich wissen wollte, welche Personengruppen in der gesetzlichen Sozialversicherung pflichtversichert waren. Ich arbeitete bei der AOK und war auch bei dieser versichert. Da gab es nicht den geringsten Zweifel. Der § 165 RVO stand so sicher wie ein Fels in der Brandung!

Anders ist es beim 'Völkerrecht'! Da wird gestritten, was das Zeug hält. Derzeit geht es um das Verhalten Israels zu seinen unmittelbaren Nachbarn und, vor allem, zum Iran. Dort verrichtet die israelische Armee die Drecksarbeit für uns alle, wie unser Bundeskanzler meint. Er nahm das Wort 'Drecksarbeit' dankbar von einer Journalistin auf und muß sich nun vorwerfen lassen, einen womöglichen Völkerrechtsbruch der israelischen Regierung derart 'burschikos' bezeichnet zu haben.

Bei 'Maischberger' spricht eine Kriegsberichterstatterin Klartext. Seit dem grausamen Überfall der 'Hamas' auf Israel fühlt sich Herr Netanjahu berechtigt, einen Angriffskrieg gegen den Gazastreifen, gegen den Libanon, gegen Syrien und nun auch gegen den Iran zu führen. Die Verstöße gegen das Völkerrecht sind gravierend und leicht zu erkennen.

Aber nicht von Fritze Merz! Ist es die 'Staatsräson', die ihn zumindest auf einem Auge blind macht? Ist es fehlender Mut, sich gegen die Trump-Netanjahu-Allianz zu stellen? Ich muß natürlich dazu sagen, der Iran hat seine blutigen Finger überall im Spiel, in der Ukraine, im Gazastreifen, im Jemen usw. Die 'Mullahs' unterdrücken das eigene Volk, führen Hunderte von Hinrichtungen durch und dürfen auf keinen Fall über eine Atombombe verfügen!

Mr. Trump, der narzißtische Orang-Utan, befindet sich in einer 'Zwickmühle', einem 'Dilemma'. Als selbsternannter 'Friedens-Stifter' braucht er Zeit zum Überlegen. Innerhalb von 14 Tagen will er eine Entscheidung treffen. Wenn sie Kriegseintritt gegen den Iran heißt, ist das mit dem 'Friedens-Stifter' hinfällig und er riskiert, daß ihm seine Anhänger in Scharen davonlaufen. Andererseits forderte Trump den Iran zur bedingungslosen Kapitulation auf, worauf sich die 'Mullahs' nicht einlassen können. Die Möglichkeit von Verhandlungen war 'gestern', die Chance hat der Iran, laut Trump, innerhalb von 60 Tagen verstreichen lassen.

Noch einmal zum 'Völkerrecht'. Man muß nicht warten, bis ein Unrechts-Regime die Atombombe hat, um es angreifen zu dürfen. Deshalb sagt der Iran, er wolle gar keine Atomwaffen bauen. Das glaubt ihm aber niemand, da vieles dagegen spricht. Also bunkerbrechende Raketen, die möglichst 100 m in die Tiefe vordringen!? Das gehört bei Fritze Merz wahrscheinlich noch zur 'Drecksarbeit', denn in diesem Fall würde wirklich eine Menge Erde bewegt!

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